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Logistik zum Durchatmen

Mit zwei europäischen Warehouse-Hubs und dem intelligenten Zusammenspiel seiner Business Fields hat DACHSER für Blueair eine nachhaltige, zentral gesteuerte Logistik umgesetzt. Dabei gilt die Devise: Je weniger Transporte, desto bessere Luft.

Frische Luft ist in Smog geplagten Megacities ein begehrtes Gut.
Frische Luft ist in Smog geplagten Megacities ein begehrtes Gut.

Einfach mal frei durchatmen, das wollen die Allergie oder Smog geplagten Kunden des schwedischen Unternehmens Blueair, das in diesem Jahr seinen zwanzigsten Geburtstag feiert. Umweltschutz und ein minimaler CO2-Fußabdruck sind für den Hersteller von innovativen Luftreinigern und –filtern integrale Bestandteile des Markenversprechens, schließlich will das Unternehmen mit frischer Luft eine gesunde Atmosphäre schaffen, zuhause und am Arbeitsplatz. Die Logistik ist dafür eine entscheidende Stellschraube, insbesondere wenn Händler in über 60 Ländern mit Produkten bedient werden wollen.

Reibungslos verzahnte Services

Mit diesen Überlegungen stieß Carl-Johan Holmdahl, Order & Logistics Manager bei Blueair, bei DACHSER auf offene Ohren. Eine detaillierte Sendungsdatenanalyse des zentralen Kontraktlogistikteams in Kempten ergab, dass Hamburg aufgrund der eingehenden Containervolumina der geeignete Warehouse-Standort für Blueairs Europalogistik war. „Ganz im Sinne von DACHSER Interlocking haben wir für Blueair ein umfassendes Kennenlern-Programm mit den Verantwortlichen aller relevanten Abteilungen aufgesetzt“, erinnert sich Jestervin-Mendoza So, Sales Executive im DACHSER Logistikzentrum Hamburg. Das Zusammenspiel der Logistikdisziplinen hat Carl-Johan Holmdahl überzeugt: „Seefracht, Kontraktlogistik, Landverkehr in ganz Europa, B2C: Für sich allein genommen können das mehrere Anbieter leisten. Dass aber alle Beteiligten so an einem Strang ziehen, das habe ich bisher nur bei DACHSER erlebt.“

Ganz im Sinne von DACHSER Interlocking haben wir für Blueair ein umfassendes Kennenlern-Programm mit den Verantwortlichen aller relevanten Abteilungen aufgesetzt. Das Zusammenspiel der Logistikdisziplinen hat Carl-Johan Holmdahl überzeugt: „Seefracht, Kontraktlogistik, Landverkehr in ganz Europa, B2C: Für sich allein genommen können das mehrere Anbieter leisten. Dass aber alle Beteiligten so an einem Strang ziehen, das habe ich bisher nur bei DACHSER erlebt.

Blueair produziert viele seiner hochwertigen Produkte in China und verkauft einen beträchtlichen Teil gleich dort. Schließlich ist frische Luft in den Smog geplagten Megacities ein begehrtes Gut. 90 Prozent der für den europäischen Markt bestimmten Luftreiniger und –filter werden seit Herbst 2015 in den Hamburger Hafen geroutet und dann im DACHSER Warehouse entpackt und palettiert. „Für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der einzelnen Produkte scannen wir die Seriennummern ein; darüber hinaus beachten wir spezielle Packvorschriften für einzelne Empfänger“, erläutert Nils Ziegler, Betriebsleiter Warehouse im DACHSER Logistikzentrum Hamburg. Über die Schnittstelle zum Paketdienstleister UPS werden Ersatzlieferungen bei Serviceverträgen direkt aus dem Warehouse zu den Endkunden geliefert. Doch auch die palettierte Ware verbringt nicht viel Zeit im Warehouse, schließlich sind die begehrten Luftfilter bereits vor ihrem Landgang in Hamburg an Händler in 12 europäischen Ländern verkauft. Daher werden die Produkte rasch ins europäische Stückgutnetzwerk des Logistikdienstleisters eingespeist. Hier minimieren hohe Auslastungsgrade und konsequent gebündelte Warenströme die Belastung an CO2 und Feinstaub.

Händler in 63 Ländern wollen mit Blueairs trendigen Produkten bedient werden.
Händler in 63 Ländern wollen mit Blueairs trendigen Produkten bedient werden.

Vorbereitet und exakt gespiegelt

Für den skandinavischen Markt hat DACHSER das Set-up in Hamburg exakt gespiegelt und noch einmal in Stockholm aufgesetzt: Ins dortige Warehouse routen Blueair und DACHSER zehn Prozent der Seecontainer, danach erfolgt die Landverkehrsverteilung in den nordischen Ländern.

„Da wir alle mit demselben Warehouse Management System Mikado arbeiten, waren keine neuen Schnittstellen nötig. Vieles konnten wir bereits in Hamburg vorbereiten. Die Nähe unserer schwedischen Kollegen zum Kunden in Stockholm war darüber hinaus sehr hilfreich“, erklärt Nils Ziegler. Blueair spart damit Transporte und die damit verbundenen Emissionen: „Lediglich ein Shuttle-Verkehr zwischen den Lagern in Hamburg und Stockholm bleibt bestehen“, so Ziegler.

Der Markt für Luftreiniger boomt weltweit, das spiegelt sich in der raschen Expansion Blueairs wider. Um auch in Zukunft nachhaltig zu wachsen, wollen die Schweden ihre Zusammenarbeit mit DACHSER noch intensivieren. Für die Planung der weltweiten Distribution steht das Team in Hamburg als zentraler Ansprechpartner bereit. Gemeinsam werden Logistiklösungen diskutiert und gefunden. Für die Zukunft sind zunächst Warehouse-Hubs nach Hamburger und Stockholmer Vorbild im Vereinigten Königreich und Indien geplant, auch soll das B2C-Geschäft in Europa weiter ausgebaut werden. „Mit DACHSER ist es uns gelungen, die Transportkosten zu senken und gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern“, freut sich Holmdahl. „Das ist gut fürs Geschäft und gut für die Umwelt“.

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